RING DEUTSCHER BERGINGENIEURE e. V.  -  Bezirksverein Mitteldeutsche Braunkohle
 
 

 

Archiv
   
  • 2016
  • 2014
  • 2012
  • 2010
  • 2008
  • 2006
  • 2004
  • 2002
  • 2000
  • 1998
  • 1995
  • Über uns

    Unsere Ziele

    Mitgliedschaft

    Vorstand

    Aktuell

    Veranstaltungen

    Wandertage

    Tradition

    Unsere Partner

    Rechtshinweis

       

    Bilder, Ereignisse und Dokumente aus den zurückliegenden Jahren des Vereinsgeschehens


     2006 

      Jahres-hauptversammlung Bernburg-Exkursion Freiberg-Exkursion Sommerfest Besuch aus Freiberg Barbarafeier

    Jahreshauptversammlung 2006 des BV

    Für den 7. April 2006 hatte der Vorstand des Bezirksvereins zur Jahreshauptversammlung in das Bürgerhaus nach Hohenmölsen eingeladen. 71 Kameraden und Kameradinnen waren gekommen, um durch den Geschäftsbericht einen Überblick zur Vorstandsarbeit, zu den Jahressprogrammen 2005 bzw. 2006 sowie zur Mitgliederstruktur zu erhalten.

    Wie der Geschäftsführer des BV Rayk Bauer informierte, zählt der Bezirksverein Mitteldeutsche Braunkohle derzeit 177 Mitglieder, wovon etwa 45% im Berufsleben stehen. In seinen Ausführungen zum aktuellen Veranstaltungsprogramm machte er bekannt, dass am 23. Juni 2006 zusätzlich eine Exkursion zum Bezirksverein Bergakademie Freiberg organisiert werden konnte. Die Einladungen für diese Veranstaltung gehen den Mitgliedern des BV in einem gesonderten Schreiben zu.

    Danach hörten die Anwesenden den Kassenbericht der Schatzmeisterin Bettina Schulz sowie den Kassenprüfbericht von Kamerad Fred Pecher, woraufhin der Vorstand entlastet werden konnte. Turnusmäßig schloss sich die Wahl zum 1. Vorsitzenden des Bezirksvereins an. Die Versammlung wählte für diese Position einstimmig den bereits amtierenden Kameraden Harald Maier, der nun den Bezirksverein für weitere 4 Jahre führt. Des Weiteren wurden 6 Vertreter zum Delegiertentag in Essen bestimmt.

    Die Veranstaltung wurde durch eine Präsentation des Bereichsdirektors Unternehmensentwicklung der MUEG Mitteldeutschen Umwelt- und Entsorgung GmbH Klaus Krüger, der über das Profil, die Tätigkeitsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten der 1990 gegründeten Gesellschaft berichtete, abgerundet.

    Katja Kunath RDB
    Seitenanfang

    Im Reich des „Weißen Goldes“- Exkursion nach Bernburg

    Die erste Exkursion des Jahres 2006 führte 22 Kameraden unseres Bezirksvereins am 21. April in das etwa 1 ½ Stunden von Theißen entfernt gelegene Steinsalzbergwerk Bernburg.
    Schachtanlage
    Die vom Vertreter des Werkes, Herrn Günther, geführte Expedition ins 35 Quadratkilometer große Bergwerksfeld begann mit einer Seilfahrt über einen der drei einziehenden Schächte, den Schacht Gröna. Auf der 2. Sohle in 513 Metern Teufe angekommen, wurden wir von einem weiteren Mitarbeiter, Herrn Enders, erwartet. Zuerst fuhren wir mit zwei Geländewagen vorbei am etwa 35 000  Tonnen fassenden Schachtbunker, von dem aus das Steinsalz mit einem NaCl-Gehalt von 99 Prozent nach übertage gelangt, zum Knappensaal. Hier erhielten wir erste Informationen zur Firmenstruktur, Geologie, Historie der Grube und zum Abbauverfahren.


    Das Speise-, Gewerbe-, Industrie- und Auftausalz produzierende Steinsalzbergwerk Bernburg gehört zu der im Jahre 2002 gegründeten esco - european salt company GmbH  Co. KG, die ihren Hauptsitz in Hannover hat. Die dem Oberperm zuzuordnende Salzlagerstätte streicht herzynisch und fällt mit 6 bis 10° nach Norden ein. Nach dem Abteufen der ersten beiden Schächte begann man 1915 mit dem Abbau von Kalisalz, dessen Gewinnung im Jahr 1973 eingestellt wurde. Seit 1921 wird hier fortlaufend Steinsalz abgebaut. Mit einer Belegschaft von etwa 400 Mitarbeitern besitzt das Werk Bernburg derzeit eine Förderkapazität von 2,5 Millionen Tonnen Steinsalz, 280 000 Tonnen Siedesalz und 1,4 Millionen Tonnen Sole pro Jahr. Das Steinsalz (Leinesteinsalz) wird im Kammer-Pfeilerbau mittels Bohr- und Sprengtechnik gewonnen.

    Im Anschluss an die Erläuterungen im Knappensaal besichtigten wir den Hangend- und Liegendbereich eines Abbaukomplexes, wo sich u. a. die Möglichkeit bot, eine typische Abbaukammer, die eine Breite von 20 Metern, eine Höhe zwischen 20 und 37 Metern sowie eine Länge von etwa 200 Metern besitzt, zu sehen. Außerdem bBernburg Vor Ort efuhren wir den untertägigen Wartungsplatz.

    Wieder übertage angekommen, wurden wir nach einem reichlichen Mittagessen von Herrn Schunke durch die Siedesalzanlage und den angeschlossenen Verpackungsbetrieb geführt.
    Der BV Mitteldeutsche Braunkohle dankt an dieser Stelle dem esco-Team für die erlebnisreiche Tour ins Reich des „weißen Goldes“.

    Katja Kunath RDB



    Foto: In einer Hangendstrecke (Foto: Tienz)

    Seitenanfang


    Exkursion nach Freiberg

    Am 23. Juni 2006 fuhren 16 Kameraden nach Freiberg, um gemeinsam mit Dieter Schräber und Dr. Herbert Wiesner durch einen Teil des mehrere Jahrhunderte alten Industriegebietes im Münzbachtal zu wandern. Den Schwerpunkt der diesjährigen Exkursion bildete das  Hüttenwesen der kleinen Ortslage Langenrinne, das sich aufgrund günstiger Standortfaktoren gemeinsam mit dem Bergbau ab dem 14. Jahrhundert entwickeln konnte. Die ausreichende Wasserführung des durchfließenden Münzbaches, die geringe Entfernung zu den Erz fördernden Gruben sowie eine günstige Verkehrsanbindung hatten Anlass zur Inbetriebnahme der Hütten gegeben.

    Auf der etwa 21/2 –stündigen Tour konnten die Kameraden lediglich einen Teil der damals im Münzbachtal errichteten Hüttenanlagen besichtigen, da infolge des ständig laufenden Prozesses des Landschaftswandels nicht mehr alle Zeugen des Bergbaus und Hüttenwesens existieren.

    Sie tauchten in Geschichte und Geschichten zum Huthaus der Grube Alter Andreas, zur historischen Hüttenstraße in Richtung Langenrinne, zur Sankt Erasmushütte mit dem erhaltenem Haus des Hüttenmeisters, zur Schachthalde, dem zweistöckigen Huthaus sowie dem Obersteigerwohnhaus der zwischen 1597 und 1893 in Betrieb befindlichen Grube Junge Hohe Birke ein.

    Von einem Höhenzug aus warfen die Kameraden einen Blick auf den 1550 als Kunstteich angelegten Bertelsdorfer Hüttenteich. Außerdem traf die Gruppe im Verlaufe der Wanderung auf einen „alten Bekannten“: Den bereits im letzten Jahr befahrenen, über 400 Jahre alten Hohe Birke Kunstgraben. Ein gemütliches Mittagessen in der Gaststätte „Konstantin“ bildete den Abschluss der Tour. Ein großes Dankeschön für die gelungene Exkursion geht an unsere beiden Freiberger Begleiter.
    Katja Kunath

    Seitenanfang


    Sommerfest 2006



    Wieder war das Sommerfest des BV ein gelungener Höhepunkt im Vereinsleben. Viele Vereinsmitglieder und namhafte Gäste aus Politik und Wirtschaft waren der Einladung des Vorstandes in den Hermannschacht gefolgt.
    Die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet darüber:
    Sommerfest 2006

     

    Seitenanfang


    Bezirksverein TU Bergakademie Freiberg zu Besuch

    Für den 13. Oktober 2006 hatte sich Besuch vom Bezirksverein TU Bergakademie Freiberg angemeldet. Auf einer zweitägigen Tour durch die mitteldeutsche Region wollten sich die Freiberger unter anderem auch ein Bild vom Mitteldeutschen Braunkohlenbergbau machen.
    Befahrung Tagebau Profen
    Der etwa 5-stündige Besuch begann mit einem Vortrag des MIBRAG-Abteilungsdirektors Technische Planung und Umweltschutz und Mitglied des RDB, Herrn Andreas Günther. Darin erhielten die Gäste einen Überblick die aktiven Tagebaue Profen und Vereinigtes Schleenhain und erfuhren Aktuelles zu den zukünftig geplanten Aktivitäten der MIBRAG mbH.

    Im Anschluss daran befuhr die aus 14 ehemaligen/aktiven Dozenten und Mitarbeitern der Universität sowie deren Begleitung bestehende Gruppe einen Teil des Tagebaues Profen: den Aussichtspunkt und den Massenverteiler des Abbaufeldes Schwerzau sowie den seit April 2006 im 1. Schnitt eingesetzten Schaufelradbagger 1580 SRs 2000.

    Bei einem abschließenden, gemeinsamen Mittagessen in der „Eiche“ in Profen wurden erste Details für einen weiteren Besuch des Bezirksvereins TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2007 besprochen.

    Text/ Foto: Katja Kunath
    Foto: Am Aussichtspunkt Schwerzau

    Seitenanfang


    Barbarafeier 2006

    Barbarafeier 2006 Etwa 170 Personen waren der Einladung des Vorstandes zur Barbarafeier am 16. Dezember 2006 nach Hahnenklee bei Clausthal-Zellerfeld gefolgt. Ebenso hatten sich Gäste aus dem Hauptvorstand des RDB, der MIBRAG mbH, der ROMONTA GmbH sowie aus den Bezirksvereinen TU Bergakademie Freiberg und Rheinische Braunkohle angemeldet.
    Die nachmittägliche Waldwanderung, die uns dieses Mal entlang des direkt mit dem Kupfer-, Blei-, und Zinkerzbergbau um Goslar verbundenen Langeliethergrabens führte, gestaltete sich ganz traditionell: mit Glühwein und ohne Schnee.
    Um 18.00 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzende des Bezirksvereins, Harald Maier, die Barbarafeier und der Kaufmännische Geschäftsführer der MIBRAG mbH, Heiner Krieg sowie der Geschäftsführer der ROMONTA GmbH, Günter Stieberitz, informierten in ihren Revierberichten über das im Jahr 2006 Erreichte und das für 2007 Geplante. In seinem Grußwort mahnte der Ehrenberghauptmann des Mitteldeutschen Braunkohlenreviers, Prof. Klaus-Dieter Bilkenroth, den Blick für die aktuellen Entwicklungsprozesse im Energiesektor zu schärfen.

    Nach der Ehrung der Kameraden Horst Schmidt, Jörg Kronbügel, Reinhard Stenger, Klaus-Peter Wende und Klaus Gawlitza (Foto) für ihre langjährige Bergbautätigkeit konnten am Buffet zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten aus dem Harz genossen werden. Im Anschluss daran bot sich die Möglichkeit zu informativen Gesprächen und zum Tanz.

    Katja Kunath RDB,   Foto: Jürgen Biermann

    Seitenanfang